Gemischter Satz, Lesung und Musik – Lochner, Schnitzer, Keglmaier, Brustmann / Schnitzer& Studio
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![Ausstellung München]()
Foto: Atelier 104
Wir laden herzlich ein zu
Lesung und Musik
Gemischter Satz
Eva Schnitzer, Margret Lochner
Evi Keglmaier, Matze Brustmann
Montag, 6. November 2023
Einlass um 18.30 Uhr, Beginn pünktlich um 19 Uhr
Schnitzer& Studio, Lindwurmstraße 95a, 80337 München
Um Anmeldung wird gebeten an ms@schnitzerund.de
Eintritt frei
Eva Schnitzer und Margret Lochner lesen im Rahmen ihrer Ausstellung „Gemischter Satz“ aus dem Buch „Alberto Giacometti: Ein Portrait“ von James Lord. Evi Keglmaier und Matze Brustmann begleiten den Abend mit Stimme, Bratsche und Gitarre.
Finissage der Ausstellung
Donnerstag, 16. November 2023 von 18 bis 21 Uhr
Zur Musik
Evi Keglmaier (Stimme, Bratsche) ist Teil der „Hochzeitskapelle“, schreibt Musik u.a. für Hörspiele und bleibt bei Live-Auftritten meist bei der Bratsche, der sie entlockt vielfältigste Klangfarben entlockt. Dabei entstehen ungewohnte Schattierungen und ihr trockener Humor bricht sich an der Melancholie ihrer tiefgründigen Balladen. Ihre – durchwegs selbstgeschriebene – Musik klingt zunächst meist reduziert, entwickelt aber bei allem Minimalismus eine soghafte Verdichtung. (Trikont)
Matze Brustmann (Stimme, Gitarre) kennt man seit über 20 Jahren von seiner Indiepop-Band „Balloon Pilot“. Seine Songs sind beeinflusst von Bands wie den Beatles, Elliott Smith, Eels oder Tom Waits. Regelmäßig tritt er im Duo mit Evi Keglmaier auf. Außerdem ist Matze Brustmann einer der besten Wildwasser-Paddler der Welt. Selbst die großen Wasserfälle Islands sind vor dem 39-jährigen Münsinger nicht sicher.
Zur Malerei
Gemischter Satz bedeutet im Weinbau, dass unterschiedliche Rebsorten aus dem gleichen Weinberg zu einem guten Wein gemischt werden. Treffender könnte man die zehnjährige Zusammenarbeit der Künstlerinnen Margret Lochner und Eva Schnitzer nicht beschreiben. In ihrem Atelier 104 im ehemaligen Münchner Viehhof arbeiten sie an vielfältigen eigenen und gemeinsamen künstlerischen Projekten.
Das zehnjährige Jubiläum ist der Anlass für diese Ausstellung. Die Künstlerinnen zeigen neue Einzelarbeiten auf Leinwand und Papier sowie eine Auswahl von Zeichnungen aus ihrem gemeinsamen Projekt „DOS“.
Margret Lochner und Eva Schnitzer bewegen sich in ihren Arbeiten auf dem schmalen Grat zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion. In den Ölbildern von Eva Schnitzer spielt die Farbe eine wichtige Rolle. Sie verwendet sowohl figürliche als auch geometrische Elemente, die sie vielfach überarbeitet und damit einer Eindeutigkeit entzieht. Bei Margret Lochner erfolgt die Formfindung ohne eindeutige gegenständliche Bezüge. Es ist vielmehr eine Suche nach dem Zusammenspiel von Form und Proportion.
Die Zeichnungen aus dem künstlerischen Langzeitprojekt „DOS“, in dem beide auf denselben Blättern arbeiten, bleiben deutungsoffen, oft rätselhaft und überraschend.
Anlässlich der Ausstellung wird eine Postkartenedition mit zehn Motiven aus der Serie „DOS“ aufgelegt.