Diskussion „Ein Flussbad für München?“

Der Isarlust e.V. (Verein zur Wiederentdeckung des innerstädtischen Isarraums) lädt ein zur Diskussion
Ein Flussbad für München?
Donnerstag, 9. Juli 2015 um 19.00 Uhr bis ca. 21.30 Uhr
DAV Museum (Schlechtwetter) Kulturstrand (Sehr gutes Wetter), Praterinsel 5, 80538 München
Veranstalter: Isarlust e.V.
- Begrüßung: Ulrike Bührlen, Isarlust e.V., die urbanauten
- TeilnehmerInnen:
- Josef Schmid, Bürgermeister der Landeshauptstadt München
- Archie Lee Coates, + POOL New York
- Tim Edler, Flussbad Berlin e.V.
- Lars Hjorth Bærentzen, Communications Consultant, The Danish Foundation for Culture and Sports Facilities
- Patrick Müller, Leiter Abteilung Badeanlagen der Stadt Zürich
- Benjamin David, Isarlust e.V., die urbanauten
- Moderation: Michael Ruhland, Isarlust e.V.
Geht doch gar nicht?! Die Idee von einem Flussbad in der Isar, mitten in München, offen für alle, wirkt tatsächlich auf den ersten Blick etwas mutig. Sie erscheint aber nicht mehr ganz so utopisch, wenn man auf derzeitige Flussentdeckungen in anderen europäischen Großstädten am Wasser blickt. Nachdem in Zürich bereits seit über hundert Jahren öffentlich und kostenlos zugängliche Flussbäder die Menschen erfreuen, kamen in den letzten Jahren Kopenhagen und Paris hinzu. Berlin und New York arbeiten derzeit an visionären Ideen zu neuen Flussbädern.
Um 1900 gab es zudem im innerstädtischen Isarraum bereits ein öffentliches Flussbad in der heutigen “kleinen Isar”. Bis in die 70er Jahre durfte man auch im innerstädtischen Bereich der Isar schwimmen. Doch durch einem Stadtratsbeschluss ist das Baden zwischen Reichenbachbrücke und Tivolibrücke seit dem 30.12.1976 verboten. Übrigens ist das Baden in der südlichen Isar ja heute zulässig, wenn auch auf eigenes Risiko und ohne Beaufsichtigung. Jetzt geht es um die Innenstadt. Vor diesem Hintergrund stellen sich für den Isarlust e.V. Fragen: Kann das Baden im innerstädtischen Isarraum (wieder) möglich gemacht werden? Wo kann Platz sein für liberalisiertes Baden oder ein Flussbad, auch wenn die östliche „kleine Isar“ dem strengen Landschaftsschutz und ökologischen Funktionen vorbehalten bleiben soll? Und: wie lässt sich möglicherweise in der „großen Isar“, deren ökologische Durchgängigkeit dauerhaft durch Aufstauung unterbrochen ist, ein Flussbad in der Innenstadt umsetzen und finanzieren?
Mit Unterstützung von CAD-Solutions Martin Schnitzer - GRAPHISOFT Center
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